Wärmepumpe.
Argumente für eine Wärmepumpe.
Die Wärmepumpe ist modernes Heizsystem das sich seit Jahren bewährt hat und für die Energiewende als Schlüsseltechnologie im Gebäudesektor zum Einsatz kommt.
Sie hat direkte Synergien mit Ihrer PV-Anlage und kann Sie ganzjährig mit „grüner“ Wärmeenergie versorgen.
Derzeit profitieren Sie von Förderungen bis 40% der kompletten Auftragssumme.
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Das Wichtigste in Kürze:
Eine Wärmepumpe ist eine Zentralheizungsanlage für Heizung und Warmwasser und erzeugt mit Hilfe von Strom und kostenloser Umweltenergie nachhaltig und effizient Wärmeenergie. Die ersten Modelle für Privatanwender gibt es seit den 1970er Jahren, durch den technologischen Fortschritt sind moderne Wärmepumpen sehr energieeffizient und können problemlos Temperaturen von 55°C und mehr erzeugen. Eine Fußbodenheizung ist nicht notwendig damit die Wärmepumpe effizient funktioniert, in vielen Fällen sind sogar die vorhandenen Heizkörper ausreichend.
Eine genaue Planung und Auslegung der Anlage auf Basis einer Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist aber in jedem Fall zwingend notwendig und für eine mögliche BAFA-Förderung (bis 40% der Auftragssumme) auch vorgeschrieben.
Ein spezielles Modell ist die Warmwasser- bzw. Brauchwasserwärmepumpe, diese erwärmt lediglich das Trinkwasser, sodass der konventionelle Heizkessel im Sommer abgeschaltet bleiben kann.
Eine Kombination mit einer PV-Anlage ist fast immer sinnvoll, da die Wärmepumpe von den niedrigen Kosten des Eigenstroms profitiert. Je nach Anlage kann der PV-Strom dank der Wärmepumpe sogar in Form von Wärme zwischengespeichert werden.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe nutzt vorhandene Wärmeenergie aus der Umgebung, wie Luft, Wasser oder Erde, um ein Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Sie arbeitet nach dem Prinzip des Kältemittelkreislaufs. Das Kältemittel verdampft bei niedriger Temperatur und nimmt dabei Wärme aus der Umgebung auf. Der Kompressor erhöht den Druck und damit die Temperatur des Kältemittels. Das erhitzte Kältemittel gibt seine Wärme im Gebäude ab und wird dabei wieder flüssig. Anschließend entspannt es sich wieder und der Kreislauf beginnt von vorne. So wird Wärmeenergie von einer niedrigeren zu einer höheren Temperatur transportiert, als Hilfsenergie braucht die Wärmepumpe dafür nur einen Stromanschluss.
Welche Anforderungen muss mein Gebäude erfüllen?
Es wird ein geeigneter Aufstellort für die Wärmepumpe benötigt -im Gebäude für die Inneneinheit und außerhalb vom Gebäude für die Außeneinheit. Diese braucht nach Landesbauordnung allgemein einen Abstand von 3m zur Grundstücksgrenze, wobei örtliche Ausnahmen gelten können, und je nach Modell sowie nach Lärmschutzverordnung etwa 5m zum nächsten „schutzbedürftigen Raum“ des Nachbarn bzw. einfach gesagt 5m Abstand zum nächsten Nachbarfenster.
Eine maximale Heizlast von ca. 20kW nach DIN EN 12831– Dies ist den aktuell verfügbaren Leistungsgrößen der Hersteller geschuldet. Überschlägig entspricht das einer Anlage die im Jahr einen Verbrauch von etwa 3500l Heizöl, 3500m³ Erdgas oder 8t Pellets hat.
Ein geeignetes Wärmeverteilsystem- Heizflächen, also Heizkörper, Fußbodenheizung oder sonstige, die im Auslegungsfall mit 55°C Vorlauftemperatur die nötige Wärmeleistung in die Räume bringen können. Hierfür reicht oft der Austausch einzelner Heizkörper durch größere Modelle oder durch spezielle Wärmepumpenkonvektoren.
Welche Förderungen gibt es?
Die aktuell wichtigste Förderung für Wärmepumpen gibt es von der BAFA.
Es besteht eine Grundförderung von 25%, beim Austausch einer Ölheizung, einer Gasheizung (älter als 20 Jahre), einer Gasetagenheizung oder einer Nachtspeicherheizung kommen zusätzlich 10% Austauschbonus hinzu. Weitere 5% gibt es für Nutzung bestimmter Wärmequellen sowie Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel. Diese sind momentan aber quasi nicht verfügbar.
In der Praxis erreichen die meisten Kunden somit eine Förderquote von 35%.
Kältemittel? Ist das umweltschädlich?
Kältemittel werden nach ihrem Treibhausgaspotential verglichen mit C02 in Kategorien unterteilt.
Das natürliche Kältemittel R290 (Propan) hat einen GWP von 3, das heißt ein Kilogramm Propan hat das gleiche Treibhausgaspotential wie drei Kilogramm C02.
Das heute noch in Wärmepumpen und Klimaanlagen übliche Kältemittel R32 hat einen GWP von 675, das klingt zwar im Verhältnis nach viel, im normalen Betrieb entweicht aber kein Kältemittel aus dem hermetisch geschlossenen Kältemittelkreislauf und viele Hersteller, z.B. Daikin, recyclen das Kältemittel nach Lebensende der Wärmepumpe.
Sollte im schlimmsten Fall doch das Kältemittel vollständig entweichen entspricht die normale Füllmenge von ca. 3kg R32 einem C02 Äquivalent von etwa 2,1 Tonnen, dies ist ähnlich zu einer Flugreise von Zürich nach New York und wieder zurück in der Economy Class.
Vorgehensweise.
Der Austausch einer Heizungsanlage muss genau durchdacht und geplant werden, dazu gehört auch die raumweise Gebäudeheizlast nach DIN EN 12831, die mittlerweile auch zu den Fördervorraussetzungen der BAFA zählt.
Von einer Auslegung ohne genaue Berechnung ist dringend abzuraten, im schlimmsten Fall wird Ihr Gebäude nicht ausreichend beheizt oder die nächste Stromrechnung wird zur bösen Überraschung.
Die raumweise Heizlastberechnung für kleinere Bestandsgebäude bieten wir als Dienstleistung an. Die Kosten der Berechnung sind förderfähig und werden bei Beauftragung zu Ihren Gunsten angerechnet.
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Wirtschaftlichkeit

Wärmeenergie ist nicht kostenlos, das gilt für fossile Wärmeerzeuger wie auch für die Wärmepumpe.
In Verbindung mit einer PV-Anlage lassen sich die Heizkosten aber reduzieren, ebenso laufen moderne Heizungsanlagen effizienter.
Um wirklich Energiekosten sparen zu können muss das System Wärmepumpe auf eine maximale Vorlauftemperatur von unter 55°C ausgelegt werden, dazu gehört ggf. der Austausch einzelner Heizflächen.
Förderungen im Überblick.

Warum Solarway?
seit 2001 installieren wir Photovoltaiksysteme aus hochwertigen Komponenten made in Germany, den USA und Israel.
Insgesamt haben wir bereits über 3.500 Photovoltaikanlagen bei zufriedenen Kunden montieren dürfen.
Hierbei wurde uns die enorme Nachfrage an Wärmepumpen und einem vernetzten Komplettsystem deutlich, deshalb bieten wir seit circa sieben Jahren Wärmepumpensysteme sowie eine kompetente Beratung an.
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